“Ihr Buch “Kopfhörer” hat mir so gut gefallen, daß ich es gerne in den Bestand unserer Klassensatzsammlung nehmen werde. Diese Klassensätze können von den Stadt- und Gemeindebibliotheken zur Vor- und Nachbereitung einer Lesung in die Schulen vermittelt werden.”
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“Wer eine schnörkellose, klare, gelegentlich fast karge Sprache liebt, Gefallen daran findet, sich an eine Geschichte erst allmählich heranzutasten, wer beim Lesen eher unterhalten als gefordert sein will, wird an “Kopfhörer” seine Freude haben.”
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“Erzählt werden Episoden aus dem Leben dreier Menschen: Ihre Biographien treffen für kurze Zeit in der Geschichte einer illegalen Waffenschieberei aufeinander. Das eigentliche Thema kreist jedoch um die Frage, wie die einzelnen Figuren mit bestimmten Situationen, Informationen und Fakten zurechtkommen. Tatsachen, die – wie uns täglich suggeriert wird – den Lauf der Welt erklären … Der Autor Wochele macht daher die subjektiven Sichtweisen seiner Figuren zum Mittelpunkt des Erzählens, er interessiert sich in erster Linie für das, was in ihren Köpfen vorgeht: Empfindungen, Meinungsbilder, Zeitspuren, kurz: Kopfstimmen mit aller Bedeutung für den Betroffenen. Stimmen aus dem Inneren, die dem Außenstehenden Spaß am geistigen Voyeurismus bescheren … Wochele ist ein lebhafter Interpret, wild gestikulierend taucht er ab in eine fiktionale Welt, die erklärtermaßen auf konkret Erlebtes zurückgreift und die eigene Identität in die Figuren bringt.”