Rainer Wochele

«Heißhunger»

Von der Liebe und vom Fressen

Barbara ist von zu Hause fortgelaufen, um ihrem Freund, einem amerikanischen Soldaten, zu folgen. Nach einiger Zeit kehrt si zu ihrer Familie zurück. Diese freiwillige Heimkehr mündet in eine Krise: Auf mancherlei Situationen reagiert Barbara mit unkontrolliertem Verschlingen und Verschlucken von Speisen.

Da ist die Mutter mit ihren hinuntergewürgten Hoffnungen. Da ist der sudetendeutsche Vater mit seiner gierigen Betribsamkeit. Georg, der Flugmodellbastler, zündet seine Flieger an. Da ist außerdem der Großvater mit seinen Wünschen, und da gibt es die alte Lore, die nach Rhytmus und Atem der Natur lebt. Und zum Schluß ist da wieder ein Fortgehen, ein Vertriebensein.

Roman 1982 beim Signal-Verlag erschienen.
Theaterstück 1988 in Stuttgart uraufgeführt.

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Rainer Wochele copyright 2004-2011 ff.